zurück zu:    

Das Trainer-Japan-Tagebuch
[Aktualisiert am 12.9.2003]
Nun mit Bildern!!!

 

Montag, 25. August 2003

Trainer Tagebuch der Japanreise der Cordi C – Sonderklasse

Die Rückreise sollte für uns mit der Busabfahrt um 4.00 Uhr morgens beginnen, und da waren sich eigentlich alle Erwachsenen einig: Schlafen gehen lohnt sich nicht...

Die meisten Kinder schlossen sich dieser Meinung an, ohne das mit uns besprochen zu haben. Wir Großen suchten nun also nach dem Packen aller sieben Sachen etwas Abwechslung in geselliger Runde mit der englischen Delegation. So manch Diskussion über Dosengröße und Fußball wurde erfolgreich bestritten, und als wir uns gegen 3.30 Uhr herzlich von den Betreuern des englischen Teams verabschiedet hatten, waren wir ganz schön überrascht.

Die Kurzen warteten bereits in Trainingsanzügen und mit dem Gepäck in der Lobby auf die noch fehlenden Betreuer!

Als dann gegen 3.45 Uhr auch der Bus vorfuhr, gab es kein Halten mehr. Das Gepäck wurde mit den zur Verfügung stehenden Aufzügen nach unten befördert, und in den großen Reisebus verladen.

Hilfreich zur Seite stand uns das Abschiedskomitee der Japaner. Soweit man nach der Feier der Japaner über das erfolgreiche Turnier noch von hilfreich sprechen konnte...
Auf jeden Fall hat uns Herr Yamamoto sehr herzlich und mit vielen Wünschen und festen Umarmungen  aus Shizuoka verabschiedet.

Nun starteten wir also nach einem sehr erfolgreichen Turnier in Richtung Tokio-Narita. Das Frühstück war in den bekannten Lunchboxen gereicht, aber wir nahmen es erst im Flughafen zu uns. Die Kinder mussten nämlich im Bus den Schlaf der vergangenen Stunden nachholen, so war es denn auch eine sehr ruhige Fahrt.

Dagmar jammerte schon beim Verlassen Shizuokas nach Kaffee, wollte aber bei der Pause an der Raststätte nicht aus dem Bus. Nur mit dem Zauberworten „frischer Kaffee“ war sie auf einmal hellwach.
Während die Kinder also im Bus schliefen (Bernd übrigens auch) tranken wir den ersten Kaffee des langen Tages. Schließlich wurden ja später die Uhren wieder sieben Stunden zurückgestellt, also sollte unser Tag nicht 24, sondern 31 Stunden haben!

Am Flughafen angekommen mussten wir erst einmal gut 30 Minuten auf das Einchecken warten, bevor wir das Gepäck aufgeben konnten. Ich musste dann noch aus allen 14 mitgebrachten Bällen die Luft rauslassen, weil es der japanische Zollbeamte es so wollte. Na, vielen Dank auch!

Nun hatten wir also Zeit für das Frühstück, und erkundeten danach die Shoppingzone des Flughafens. Endlich entdeckten wir eine Dependance von Starbucks Coffeeshop, und konnten unseren Koffeinspiegel wieder auffüllen. Noch hatten wir seit Sonntag morgen nicht geschlafen, die kurze Zeit im Bus mal ausgenommen!

Das Boarden in Narita ging wie immer Problemlos über die Bühne, da wir ja immer warteten bis die anderen Passagiere bereits im Flieger waren. Über den Flug zu berichten erspare ich mir, zumal ich dort auch einige Stunden Schlaf fand. Aber wohl nur, weil mir die Ohrstöpsel einige Ruhe verschafften, und ich zwei meiner Kleinen einfach umgesetzt hatte. So konnte ich mich auf einer 3er Bank ein wenig hinlegen, und den so nötigen Schlaf nachholen.
Mir ist aber noch in Erinnerung, dass der Flug im großen und ganzen sehr unruhig war. Das lag aber nicht an den Kindern, eher war die Wetterlage für die Turbulenzen verantwortlich.

Die Landung in Frankfurt fand ziemlich pünktlich statt. Bernd nutzte die erste Gelegenheit, um mit Susanne zu sprechen. Schließlich mussten die Eltern über den Zeitplan und eventuelle Verspätungen informiert werden.

Ich hingegen besorgte mit zu aller erst eine aktuelle Ausgabe des Kickers, denn das Ergebnis des Sonntagsspiels der Bundesliga fehlte uns noch. War dann aber auch nicht mehr toll...
Die Stunde Aufenthalt in Frankfurt wurde mit leisen Gesprächen und der ein oder anderen Schlafeinheit (Finn) überbrückt.

Während des Fluges nach Hamburg schliefen wohl die meisten, und so einige bekamen nicht einmal die Landung in Fuhlsbüttel mit, so müde und geschafft waren sie von den Reisestrapazen.

Wir waren sogar so geschafft, dass wir die Kameras von RTLnord nicht bemerkten, die uns in Hamburg zurück begrüßten. Nun mussten die Kinder sich nochmals aufraffen, um zumindest die ein oder andere saubere Antwort zu formulieren.

Besonders schön fand ich die jubelnde Begrüßung durch die Eltern! Mir schoss spontan eine Aussage durch den Kopf, ("Ihr spielt ja schließlich keine Weltmeisterschaft") der ich sofort widersprechen musste.

Denn es war doch noch vielmehr als das!

 

zum Seitenanfang

 

Homepagegestaltung: Jens-Peter Schneider, www.cordi-fanclub.de

© Cordi C SK , Redaktion: Marc Liehshow